Wir müssen den Klimawandel aufhalten, indem wir das Verbrennen fossiler Rohstoffe möglichst umgehend stoppen und uns zu 100 Prozent regenerativ mit Energie (Strom, Wärme, Mobilität, Logistik, industrielle Prozesse, …) versorgen. Dazu bedarf es unter anderem neuer Technologien zur Energieerzeugung, zur Energieeffizienz, zum Speichern von Energie und für unsere Mobilität. Wir müssen unseren Ressourcenverbrauch drastisch senken und die begrenzten Ressourcen verantwortungsvoll nutzen.
Dazu brauchen wir Geschäftsmodelle und Produkte, die Ressourcen nutzen, ohne sie zu verbrauchen, indem beispielsweise Recyclingkreisläufe etabliert werden. Das gilt für alle Lebensbereiche: Lebensmittelerzeugung, Textilien, Möbel, Bauen, Elektronik, Urlaub und Freizeit, Autos und Maschinen etc.
Unsere Erde bietet eine enorme Artenvielfalt. Wir Menschen kennen erst einen kleinen Teil dieses Schatzes und sind noch ganz am Anfang, wenn es darum geht das Potential zu nutzen (zum Beispiel mit Hilfe der Genetik, Bionik, Pharmazie). Aber jeden Tag rotten wir zahlreiche Tier- und Pflanzenarten aus. Wir zerstören die biologische Vielfalt unseres Planeten unwiderruflich, indem wir Regenwälder abholzen, Bodenschätze rücksichtslos ausbeuten und unsere Gewässer, Böden und die Luft vergiften. Wir Menschen müssen uns ändern, hin zum nachhaltigen Leben und Wirtschaften mit der Natur, ohne sie zu zerstören. Kriege und andere vom Menschen verursachte Katastrophen bedrohen unser soziales Miteinander, unsere Sicherheit und unseren Wohlstand. Häufige Ursachen sind Armut, fehlende Perspektiven und die Gier einer einflussreichen Minderheit. Wir müssen zu einem fairen Interessensausgleich kommen, bei dem alle Menschen vom globalen Handel profitieren und für ihre Produkte und Dienstleistungen fair entlohnt werden.
Dazu ist es notwendig, unser Konsumverhalten stärker auf Fairness auszurichten. Unsere Erde muss eine wachsende Weltbevölkerung ernähren und ihre steigenden Konsum-Bedürfnisse befriedigen. Mit unserer aktuellen Lebensweise und unseren heutigen Wirtschaftsmodellen kann dies nicht gelingen. Neue Techniken und Methoden in der Lebensmittelerzeugung (Bewässerung, Züchtungen, Anbaumethoden, Kultivierung, Düngung, Tierseuchenbehandlungen etc.), neue Ernährungskonzepte (weniger Fleisch, weniger Verschwendung, neue Lebensmittel, usw.) sowie regionale Vermarktungskonzepte sind vielversprechende Ansätze.
Damit nachhaltige Produkte, Dienstleistungen, Technologien, Konzepte und Geschäftsmodelle, die dem oben beschriebenen Ziel dienen, schnell flächendeckend bekannt, umgesetzt und angewendet werden, bedarf es wirksamer Kommunikationskanäle. Die Erfahrung zeigt: Hat das bessere Neue erst einmal einen kritischen Bekanntheitswert bzw. Marktanteil erreicht, kann seine Verbreitung sich exponentiell fortsetzen. Und genau dies ist die Mission der Green World Tour Messen. Das Messeformat richtet sich an pro-aktive Bürger*innen und Unternehmer*innen, die durch ihren persönlichen Konsum und ihre individuellen Investitionen den notwendigen Veränderungsprozess mit gestalten wollen. Ihnen liegt die Zukunft unseres wunderbaren Planeten am Herzen und sie sind sich bewusst, dass wir alle etwas verändern können und müssen. Sie sind die wichtigen „Early Adopters“ (frühzeitige Anwender*innen), die die neue Innovation für ihren Durchbruch benötigt.
Besucher*innen können sich auf den Green World Tour Messen bei Ausstellern und in Vorträgen von Expert*innen ausführlich über nachhaltige Produkte, Dienstleistungen, Technologien und Geschäftsmodelle informieren, mit entsprechenden Lieferant*innen in Kontakt treten und Einkäufe tätigen.