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Mehr als 150 Millionen Menschen auf der Welt bräuchten eine Brille, können sich aber keine leisten. Kinder können nicht lernen, Eltern können nicht arbeiten und für ihre Familien sorgen.
Die EinDollarBrille besteht aus einem leichten, flexiblen Federstahlrahmen. Sie wird von den Menschen vor Ort selbst hergestellt und verkauft. Die Materialkosten: rund 1 US-Dollar.
In einer Holzkiste (30 x 30 x 30 cm) befinden sich alle Werkzeuge und Arbeitsmittel, die zur Herstellung der EinDollarBrillen benötigt werden. Das Herzstück ist dabei die Biegemaschine, eine Vorrichtung auf einer Metallplatte, mit der die Federstahldrähte präzise in Form gebogen werden können. Auch Handwerkzeuge für die Rundungen des Mittelteils, für das Drehen der Bügelspiralen, Feilen und Schrumpfschläuche finden in der Kiste Platz.
Die Biegemaschine ist hochpräzise. Sie biegt auf 100stel Millimeter genau und ist sehr robust. Die Herstellung der Biegemaschine erfolgt zentral in Nürnberg. So kann sichergestellt werden, dass die Brillenfassungen überall in den Programmländern in gleichbleibend hoher Qualität gefertigt werden können.
EinDollarBrille: Qualität „Made in Germany“ – hergestellt in Afrika, Asien und Südamerika.
Die EinDollarBrille besteht aus einem leichten und flexiblen Federstahlrahmen, der extrem robust und langlebig ist. Die bruchsicheren Kunststoffgläser werden entsprechend der im Sehtest ermittelten Stärke in den Rahmen eingeklickt. Die Größe der Brille wird durch die Breite der Fassung und die Länge der Bügel bestimmt. Die Brille kann dem Kunden genau angepasst werden.
Der Verkaufspreis der Brille beträgt 2–3 ortsübliche Tageslöhne.
