Der World Wide Fund For Nature (WWF) gehört zu den größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt. Ihre Aktivitäten erstrecken sich auf beinahe 100 Länder, in denen aktuell zusammengenommen rund 1.300 Projekte auf die Beine gestellt werden. Der WWF versteht sich bei all diesen Unternehmungen als Anwalt der Natur. So formuliert der WWF seine Mission auch ganz klar:

„Wir wollen die weltweite Zerstörung der Natur und Umwelt stoppen und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang miteinander leben”

Das Hauptziel stellt hierbei stets der Kampf gegen den Klimawandel dar. Hierzu setzt sich der WWF Deutschland für die Erhaltung der letzten großen Waldgebiete, sowie den Schutz von Meeren, Flüssen und Feuchtgebieten ein. Für den WWF ist klar, dass nur durch solche Bemühungen unsere Erde als lebenswerter Planet für Mensch und Tier erhalten bleiben kann.

Projekte in Deutschland

Der WWF Deutschland agiert schwerpunktmäßig in acht internationalen Regionen, darunter auch Deutschland. Zahlreiche Projekte realisiert der WWF dementsprechend in verschiedenen Teilen des Landes. So gibt es beispielsweise Revitalisierungs-Projekte an der mittleren Elbe um die dortige Vielfalt an Pflanzen und Tieren zu erhalten. Dazu saniert der WWF unter anderem Altwässer und entwickelt Auenwälder um die natürliche Wasserspeicherkapazität der Auen zu nutzen und so Lebensräume zu erhalten.

Angespülte Geisternetze

In der Ostsee geht der WWF auf die Suche nach Geisternetzen und hat hierzu umweltverträgliche Methoden entwickelt die Netze zu bergen. In Zusammenarbeit mit Fischer*innen und Taucher*innen, kann so mithilfe eines Sonargeräts den Netzen auf die Spur gekommen werden. Der WWF hat diesbezüglich auch die WWF-Geistertaucher-App entwickelt, die es Taucher*innen ermöglicht, zuvor ausgemachte Verdachtsstellen zu verifizieren, sodass die Bergung eingeleitet werden kann.

Auch rund um die Uckermärkischen Seen ist der WWF aktiv und verfolgt das Ziel der Biotopverbesserung und Renaturierung und Mooren und Feuchtwiesen. Hierzu hat der WWF selbst Flächen erworben, die es zu schützen gilt. Den dort lebenden Pflanzen und Tieren bleibt so ihr Lebensraum erhalten und die Natur wird dort vor der Zurückdrängung bewahrt.

Wenn du mehr über die Projekte des WWF erfahren und vielleicht sogar selbst aktiv werden möchtest, informiere dich an ihrem Stand auf der Green World Tour Köln am 10. und 11. September! (ln)